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Generalisierung von OpenStreetMap-Siedlungsdaten

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Ich habe bereits in verschiedenen Bereichen die Generalisierung von Geodaten für die Kartendarstellung erläutert und demonstriert, so zum Beispiel für die Küstenlinien, die Gewässer und die Gletscher. Mit künstlichen Strukturen habe ich mich dabei bisher nicht befasst. Der naheliegenste Ansatzpunkt hierfür liegt bei den menschlichen Siedlungen. Was so nehme ich an viele nicht wissen ist, dass im bekannten Standard-Kartenstil von OpenStreetMap hier als einziges (mit Ausnahme von den Zoomstufen 1-3, wo noch andere externe Daten einfließen) Daten von außerhalb von OSM verwendet werden, welche nicht durch die OSM-Community erfasst und gepflegt werden. Ich erläutere hier die Gründe für diese Verwendung externer Daten und einen möglichen Ansatz, diese mit aus der OSM-Datenbank abgeleiteten Daten zu ersetzen.

Daten von menschlichen Siedlungen, also Städten und Dörfern, stellen den Kern der Aktivitäten in OpenStreetMap dar, was bedeutet, dass die genannte Aufgabe eine massive Datenreduktion umfasst. Betrachtet man nur die Gebäude gibt es in OSM mehr als 110 Millionen davon, bestehend aus etwa 500 Millionen Punkten. Viele davon finden sich in Mitteleuropa, so dass die Produktion des unten gezeigten Beispiel-Datensatzes die Reduktion von mehreren Gigabyte an Daten auf wenige Megabyte beinhaltet.

Diese Datenreduktion muss also effizient und gleichzeitig in der Lage sein, mit den unterschiedlichen Erfassungsstilen und Unterschieden in der Vollständigkeit in den Daten klar zu kommen. Lesen Sie den vollständigen Text zum Thema Generalisierung von OpenStreetMap Siedlungsdaten, um mehr zu den Details zu erfahren und den Beispieldatensatz herunterzulanden, um dies in Ihren eigenen Karten auszuprobieren. Die verwendeten Werkzeuge werden wie schon die anderen Generalisierungs-Tools als Open Source verfügbar sein.

Unterhalb sieht man ein Beispiel für die Verwendung generalisierter Siedlungsdaten auf OSM-Basis in einer Karte.

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