Zu verschiedenen Anlässen habe ich bereits zuvor dargelegt wie selektiv heutige Internet-Kartendienste dabei sind, verschiedene Teile unseres Planeten darzustellen und wie eklatant dabei weniger populäre (oder weniger lukrative) Regionen vernachlässigt werden. Mit den OSM images for mapping schaffe ich in kleinem Rahmen eine gewisse Kompensation dafür und versuche einigen vernachlässigten Gegenden Unterstützung und eine Chance zu verschaffen, wahrgenommen zu werden. Dies ist natürlich für sich noch keine Garantie dafür, dass diese Orte in OpenStreetMap ordentlich erfasst werden – hierfür braucht es zusätzlich immer noch das Interesse und das Engagement von Mappern.
Heute habe ich eine Reihe zusätzlicher Bilder ergänzt – einschließlich einige kleiner Inseln, welche in den üblichen Karten und Satellitenbild-Diensten fast durchgängig fehlen. Hier eine Tabelle, die das illustriert, ähnlich wie bereits in diesem Beitrag gezeigt:
Map | Hvalbakur | Clerke Rocks | Shag Rocks | Scott I. | Leskov I. |
---|---|---|---|---|---|
OSM | x | – | – | x | x |
Google Maps | – | – | x | – | – |
Google Satellite | x | – | – | – | – |
Bing Maps | – | – | x | – | – |
Bing Satellite | – | – | – | – | – |
Mapbox Satellite | – | – | – | – | – |
Die Kartendaten sind – so weit vorhanden – sowohl bei OSM als auch anderswo recht ungenau. Der Link in den Spaltenköpfen führt zur Ansicht der jeweiligen Insel in den OSM images for mapping. Bei Verwendung dieser Bilder für die Erfassung in OSM sollte man sich bei den letzten vier, wie immer in antarktischen Gewässern – vor Eisbergen in acht nehmen.
Andere Stellen, wo ich Bilder ergänzt habe sind Gebirge im Südosten Europas, wo die üblichen Quellen stellenweise stark mit Wolken und Schnee beeinträchtigt sind:
sowie die Quelccaya-Eiskappe in Peru, der größte Gletscher in den Tropen: