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Winter und Sommer 2018

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Wir hatten gerade Sommer-Sonnenwende und ich habe zu diesem Anlass zwei passende Satellitenbild-Zusammenstellungen auf Grundlage von Sentinel-2-Daten produziert.

Das erste Bild stammt vom Sommer im Norden und zeigt das Tauwetter im Nordosten Russlands an der Küste des Arktischen Ozeans. Der erkennbare Kontrast zwischen Norden und Süden im Bild ist nicht nur durch die geographische Breite bedingt, sondern auch dadurch, dass das Meer wesentlich langsamer und weniger in der Sommer-Sonne erwärmt als die Landflächen. Auf einer kleineren Größenskala lässt sich dies auch bei den Seen beobachten, wo kleinere bereits eisfrei sind, während auf größeren noch Eis-Reste schwimmen.

Das Auftauen des Landes geschieht jedoch nur an der Oberfläche. Der größte Teil des gezeigten Gebietes ist von Permafrost geprägt, denn obwohl die Sommer-Temperaturen recht weit steigen können, sind die Sommer kurz (von etwa Mitte Juni bis Mitte September) und die Winter lang und kalt.

Es dauert etwa einen Monat länger, bis auch das Meer eisfrei ist und im Herbst ist die Situation dann umgekehrt – eine durchgehende Schneedecke bildet sich meist Ende September während das Meer erst Ende Oktober wieder zufriert.

Das zweite Bild zeigt eine Winter-Ansicht der Falkland-Inseln. Zum Vergleich kann man einen Blick auf mein Sommer-Mosaik der Gegend werfen. Die niedrige Sonnen-Position führt hier zu einer dramatischeren Beleuchtung.

Auf den Falkland-Inseln gibt es auch gelegentlich Schneefall, der aber meist nicht länger liegen bleibt.

Beide Bilder finden sich im Katalog auf services.imagico.de.

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